Blog für Haushaltsverkleinerung, Minimalismus und Haushaltsauflösung

Hamstern war gestern.

Nervt dich manchmal der viele Krimskrams in deiner Wohnung?
Klemmen die Schubladen und die Schränke quellen über?
Steht ein Umzug bevor und dir graut vor den vielen Kisten?

Weniger ist mehr, davon bin ich überzeugt. Ich denke nachhaltig und versuche, Müll zu vermeiden. Das gilt auch für die aussortierten Sachen. Alles, was mir wichtig ist und mein Herz berührt, nenne ich Lebensschätze. Das sind die Dinge, auf die es ankommt.

Einfach wegwerfen kann jede:r. Ich persönlich liebe es, die emotional wichtigen Dinge ins Scheinwerferlicht zu rücken.

In diesem Blog findest du Methoden, Tipps & Tricks von deiner Ausräum-Komplizin. Mach mit beim 52-Wochen-Plan für den Umzug ins Seniorenheim. Auch wenn du jünger bist, wirst du davon profitieren.

Bist du bereit für mehr Platz und Klarheit in deinem Leben?

Alleine oder im Team ausmisten?

DIY-Typen beim Ausmisten - Spar dir Zeit, Geld und Nerven durch Team-Arbeit

Egal wie du es drehst und wendest, Ausmisten ist weder kostenlos noch umsonst. Du kennst doch den Unterschied? Unter kostenlos verstehen wir, dass wir kein Geld dafür ausgeben müssen. “Du hast den Weg umsonst gemacht” heißt leider, dass du losgegangen bist, dein Ziel aber nicht erreicht hast.

Natürlich kannst du jetzt sagen, wenn ich alleine ausmiste, ist es doch kostenlos. Wirklich? Lass uns mal genauer darauf schauen. Es ist nämlich ein Grund dafür, dass ich meinen eGuide “Softstart ins Minimieren” und mein eWorkbook “Haushalt auflösen - Schritt für Schritt” aus meinem Programm nehme.

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POV: Sammeln oder Horten

Die große Streichholzschachtel ist doch zu schade zum Wegwerfen. Wenn du 24 zusammen hast, langt es für einen Adventskalender. Natürlich könntest du auch den Tomatensamen reinlegen.

Und der Rock, den deine Tochter cool fand? Vielleicht ist er dir doch ein bisschen zu eng geworden oder zu kurz. In ein, zwei Jahren passt er ihr.

Die Haargummis kann man übrigens super für den T-Shirt-Style nehmen. Ich muss nur noch herausfinden, warum das bei mir nicht so professionell aussieht wie in den Reels.

Als Mama habe ich einen neuen Impuls an mir entdeckt: Das kann man bestimmt noch gebrauchen. Mit „man“ meine ich dann die ganze Familie. Haben die Kinder mich etwa angesteckt?

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POV: Alte Liebe

Alte Liebe rostet nicht.

Die Lieblingsjeans darf dann nochmals zur Schneiderei. Die Lieblingsschuhe werden gepflegt und neu besohlt. Der alte Tisch wird abgeschliffen und neu lackiert oder geölt.

Bist du Team Reparieren oder Team Wegwerfen?

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POV: Nostalgie

Wir lieben das, was wir selbst gemacht haben und schätzen den Wert dieser Sachen höher ein. Kein Wunder, dass wir einen selbstgestrickten Pulli selbst dann behalten, wenn er zwickt oder kratzt. Der IKEA-Effekt ist eine echte Herausforderung beim Aussortieren.

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POV: Scheuklappen

Wusstest du, dass unser Gehirn eingebaute Scheuklappen besitzt?

Tagtäglich prasseln Tausende von Reizen auf das Gehirn ein. Augen, Ohren, Nase, Haut und Zunge melden sich ständig schnipsend „Ich weiß was“. Kein Wunder, dass unser Gehirn streng selektiert, damit es nicht verrückt wird. Ist das überlebensnotwendig: Obacht! Ist es relevant: Muss ich mir merken. Interessiert mich nicht die Bohne: Geh weg damit. Manchmal ist es auch die Abwesenheit von Informationen. Jede Mama kennt das vermutlich: Wenn die Kinder extrem still sind, sollte man sicherheitshalber nachschauen. Wenn man Glück hat, sind sie nur ins Lesen, Spielen oder sonstiges vertieft. Wenn man Pech hat, stellen sie gerade was an. 🙄

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POV: Schmetterlinge im Bauch

Gibt es ein schöneres Gefühl, als frisch verliebt zu sein? Es kribbelt im Bauch, als wären tausend Schmetterlinge unterwegs. Die Glückshormone schmettern ein Liebeslied nach dem anderen. Vorbei mit dem trüben Alltag, alles ist in leuchtenden Farben geschmückt. Du möchtest dein Glück mit der ganzen Welt teilen, im Kopf ein einziges Ja!

Hält das Gefühl ewig? Es ist wunderbar, wenn das Glücksgefühl bleibt. Vielleicht wird es ruhiger, taucht aber immer wieder auf. Es entsteht eine tiefe Verbundenheit, echte Liebe. Manchmal passt es dann doch nicht. Du hast dir mehr erwartet und wurdest enttäuscht.

Ich bin keine Expertin für dein Liebesleben. Für deinen Besitz kann ich dir aber einen Tipp geben.

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Die Inselfrage

Schiffbruch-Gedanke: Du kommst auf eine unbewohnte Insel. 3 Dinge darfst du mitnehmen. Vor vielen Jahren der Klassiker. Natürlich willst du schlauer sein als die anderen.

Eine Taschenlampe? Klar, sinnvoll. Du könntest SOS senden, falls ein Schiff nahe genug herankommt, um es zu sehen. Sie könnte dir im Dunkeln Trost schenken oder dich auch vor Gefahren warnen. Zählen die Batterien mit? Und was ist mit Ersatz?

Ein Lieblingsbuch? Gegen Langeweile, zur Beschäftigung, als Inspiration. Aber ein Buch ist schnell gelesen. Wer liest seine Bücher schon mehr als ein- oder zweimal im Leben?

Eine Decke? Fast niemand schläft gerne unbedeckt. Die Decke bietet Wärme und Schutz. Falls es kalt wird, kann man sich die Decke umhängen. Die Unebenheiten und Tierchen auf dem Boden pieksen nicht mehr so. Aber was ist mit einem Kopfkissen?

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Erinnerungen: Liebe, die im Herzen bleibt

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, wird die eigene Sterblichkeit bewusst. Die Welt fühlt sich unsicherer an. Man hat das Gefühl, nicht alles gesagt oder getan zu haben. Hat man sich richtig verabschiedet? Hat man seine Liebe gezeigt? War man beim letzten Zusammensein oder Telefonat unaufmerksam oder ungeduldig? Ging ein Gespräch im Streit auseinander? Viele Gedanken drehen sich im Kreis.

Ich bin keine Trauerexpertin. Der Tod hat sich schon mehrfach in mein Leben gedrängt und jedes Mal war es anders. Ein Patentrezept für das Trauern habe ich nicht. Ein paar Rituale finde ich aber persönlich hilfreich.

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Bloggen und Aussortieren

Die Zeit rast dahin, Termine, Termine. Ideen kommen und gehen. Der Kreativblock (analog und virtuell) strotzt vor Gedankensplittern. Trotzdem fehlt etwas. Drei Anläufe, zwischendurch am Handy gescrollt. Leises Seufzen. Soll ich einfach mal schwänzen? “Sorry, heute gibt es keinen Blogartikel.”

Glaube mir, ich weiß, wie es dir geht, wenn du über Minimieren nachdenkst.

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Das Erfolgsgeheimnis beim Minimieren

Es ist zum Verrücktwerden. Die einen sortieren scheinbar mühelos aus. Ein Fingerschnipsen und schon ist alles wohltuend übersichtlich. Die anderen bemühen sich redlich und kommen nicht voran. Es gibt nicht nur 1 Erfolgsgeheimnis, sondern sogar 10. Ich verrate sie hier. Bitte nur an die besten Freund:innen weitergeben. 😉

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Was bedeutet eigentlich Challenge?

Du bist nicht bei meiner September-Challenge dabei? Schade. Vielleicht hast du das Angebot für 0 € zu spät gesehen und die Anmeldefrist knapp verpasst. Oder warst du dir nicht sicher, ob eine Challenge etwas für dich ist?

Was heißt das eigentlich, Challenge? Und was habe ich davon?

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Ja, ich will.

Müssen – ein böses Wort für das Gehirn.

Ich soll etwas tun, was ich nicht will. Das können schon Kinder nicht ausstehen.
Oder kennst du irgendein Kind, das freudig nickt und sich direkt an die Aufgabe macht, wenn ihm gesagt wird: „Du musst das tun.“

Müssen klingt nach Zwang.
Müssen klingt danach, Sturm und Eis furchtlos ins Auge zu blicken.
Müssen klingt nach einem Marathonlauf, wenn man gerade mal 50 m schafft.

Geht das auch anders?

Ein Satz und das große Aber dahinter.
Ich müsste dringend ausmisten, aber …

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Das 10.000-Teile-Puzzle ohne Foto

Als ich das verstanden hatte, flutschte es mit dem Aussortieren:
Stell dir ein 10.000-Teile-Puzzle vor.
Auf der Verpackung ist kein Foto. Keine Ahnung, was es darstellt oder wie groß es ist.
Du kannst mit dem Rand beginnen oder nach Farben.
Es sind eine Menge Teile und viele ähneln sich in Farbe und Form.
Schwierige Aufgabe, oder?
Warum versuchst du genau das beim Ausmisten?

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Geschenkt

Schwiegermütter und Geschenke. Da kursieren teilweise haarsträubende Geschichten. Ganz so schlimm war es bei mir nicht, es hat aber seine Spuren hinterlassen. So wie diese Geschichte, nur anders.

„Schau mal, das wäre doch etwas für dich.“
„Ach, das habe ich schon. Stell dir vor, es war das Geschenk meiner Schwiegermutter. Sie ging in eine Buchhandlung und hat mich beschrieben. Daraufhin hat ihr die Buchhändlerin dieses Buch gegeben und gemeint, das würde passen. Ich besitze es heute noch.“

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Ein Flohmarkt-Schnäppchen

Wenn die Wiederverkäufer weg sind, verändert sich die Atmosphäre auf dem Bücherflohmarkt. Die Bücherliebhaber:innen sind unter sich. Sie schauen sich aufmerksam um, immer nach der Suche nach einem bestimmten Buch oder nach einer Inspiration. Man weiß nie, was man entdeckt.

Alle Bücher sind gespendet. Du findest Raritäten und Bestseller. Es gibt Romane, Krimis, aber auch Sach- und Fachbücher.

Kinder sitzen in Bücher versunken auf dem Boden. Wildfremde Menschen reden miteinander. Und wieder wird mir bewusst, dass aussortierte Bücher viele Menschen glücklich machen. Zum Beispiel die Frau mit dem antiquarischen Buch.

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Wenn alles zu viel wird

Es gibt so Zeiten, in denen scheinbar alles auf einmal passiert. Tausend Dinge, um die man sich kümmern soll oder muss. Dinge, die schieflaufen und Sachen, die kaputtgehen. Unangenehme Ereignisse, Ärger, Frustration - kurz widrige Lebensumstände.

Zu behaupten, dass ich mir keinerlei Sorgen mache, wäre gelogen. Den Vergleich mit dem Schaukelstuhl aus dem Zitat finde ich aber genial. Das stetige Kreisen um Themen, die uns belasten, bringt uns der Lösung keinen Schritt näher.

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Was macht eine Ausräum-Komplizin?

Besitzen wir wirklich im Durchschnitt 10.000 Dinge? Ich konnte die Quelle dieser Statistik nicht verifizieren. Wenn ich mich aber umschaue, beschleicht mich das Gefühl, es könnte stimmen. Alleine in meinem Bücherregal befanden sich Hunderte von Büchern. Im Keller waren ungezählte Schrauben, Nägel und sonstige Helferlein, die im entscheidenden Moment nie zu finden sind. Der Speicher war voll mit Kisten. Alles Dinge, die wir nochmals brauchen könnten

Wie kann ich selbst minimieren und wo kommt die Ausräum-Komplizin ins Spiel?

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