Blog für Haushaltsverkleinerung, Minimalismus und Haushaltsauflösung
Hamstern war gestern.
Nervt dich manchmal der viele Krimskrams in deiner Wohnung?
Klemmen die Schubladen und die Schränke quellen über?
Steht ein Umzug bevor und dir graut vor den vielen Kisten?
Weniger ist mehr, davon bin ich überzeugt. Ich denke nachhaltig und versuche, Müll zu vermeiden. Das gilt auch für die aussortierten Sachen. Alles, was mir wichtig ist und mein Herz berührt, nenne ich Lebensschätze. Das sind die Dinge, auf die es ankommt.
Einfach wegwerfen kann jede:r. Ich persönlich liebe es, die emotional wichtigen Dinge ins Scheinwerferlicht zu rücken.
In diesem Blog findest du Methoden, Tipps & Tricks von deiner Ausräum-Komplizin. Mach mit beim 52-Wochen-Plan für den Umzug ins Seniorenheim. Auch wenn du jünger bist, wirst du davon profitieren.
Bist du bereit für mehr Platz und Klarheit in deinem Leben?
Die Inselfrage
Schiffbruch-Gedanke: Du kommst auf eine unbewohnte Insel. 3 Dinge darfst du mitnehmen. Vor vielen Jahren der Klassiker. Natürlich willst du schlauer sein als die anderen.
Eine Taschenlampe? Klar, sinnvoll. Du könntest SOS senden, falls ein Schiff nahe genug herankommt, um es zu sehen. Sie könnte dir im Dunkeln Trost schenken oder dich auch vor Gefahren warnen. Zählen die Batterien mit? Und was ist mit Ersatz?
Ein Lieblingsbuch? Gegen Langeweile, zur Beschäftigung, als Inspiration. Aber ein Buch ist schnell gelesen. Wer liest seine Bücher schon mehr als ein- oder zweimal im Leben?
Eine Decke? Fast niemand schläft gerne unbedeckt. Die Decke bietet Wärme und Schutz. Falls es kalt wird, kann man sich die Decke umhängen. Die Unebenheiten und Tierchen auf dem Boden pieksen nicht mehr so. Aber was ist mit einem Kopfkissen?
Erinnerungen: Liebe, die im Herzen bleibt
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, wird die eigene Sterblichkeit bewusst. Die Welt fühlt sich unsicherer an. Man hat das Gefühl, nicht alles gesagt oder getan zu haben. Hat man sich richtig verabschiedet? Hat man seine Liebe gezeigt? War man beim letzten Zusammensein oder Telefonat unaufmerksam oder ungeduldig? Ging ein Gespräch im Streit auseinander? Viele Gedanken drehen sich im Kreis.
Ich bin keine Trauerexpertin. Der Tod hat sich schon mehrfach in mein Leben gedrängt und jedes Mal war es anders. Ein Patentrezept für das Trauern habe ich nicht. Ein paar Rituale finde ich aber persönlich hilfreich.
Bloggen und Aussortieren
Die Zeit rast dahin, Termine, Termine. Ideen kommen und gehen. Der Kreativblock (analog und virtuell) strotzt vor Gedankensplittern. Trotzdem fehlt etwas. Drei Anläufe, zwischendurch am Handy gescrollt. Leises Seufzen. Soll ich einfach mal schwänzen? “Sorry, heute gibt es keinen Blogartikel.”
Glaube mir, ich weiß, wie es dir geht, wenn du über Minimieren nachdenkst.
Für eine streichelzarte Haut
Wer hätte nicht gerne eine Babyhaut? Zart und rosig. Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Bei der Pflege gilt aber auch, weniger ist mehr. Täglich werden wir mit Werbung für Kosmetika und Co. bombardiert. Das Versprechen: Wir werden jünger aussehen, schöner, straffer. Die Anzahl der Inhaltsstoffe liest sich dagegen wie ein Chemie-Baukasten. Hast du Lust, im Bad auszumisten?
Das Erfolgsgeheimnis beim Minimieren
Es ist zum Verrücktwerden. Die einen sortieren scheinbar mühelos aus. Ein Fingerschnipsen und schon ist alles wohltuend übersichtlich. Die anderen bemühen sich redlich und kommen nicht voran. Es gibt nicht nur 1 Erfolgsgeheimnis, sondern sogar 10. Ich verrate sie hier. Bitte nur an die besten Freund:innen weitergeben. 😉
Lebe lieber lecker.
Ist es bei dir auch so, dass sich ganz viel in der Küche abspielt? Ich meine nicht kochen oder essen, sondern Geselligkeit. Bei fast jeder Party stehen bei mir die Gäste irgendwann in der Küche. Ein Ort, der zum Wohlfühlen gemacht ist. Dabei gibt es im Küchenalltag ein paar Phänomene, die den eingebauten Störfaktor haben: Die Exoten, die Ungeliebten und die Platzfresser.
Shopping Queen zuhause.
Hast du schon mal versucht, Kleidungsstücke auszusortieren und mutlos aufgehört?
Weil es einfach zu viel ist.
Weil du dich scheust, Sachen wegzugeben, die noch gut sind.
Oder weil du gerne noch ein bisschen abnehmen möchtest, damit dir die tollen Sachen wieder passen.
Das ist Schnee von gestern. Heute habe ich einen Supertrick für dich, wie du mühelos zum aufgeräumten Kleiderschrank kommst.
Keine Zauberäpfel mehr?
Egal, ob als Kindergarten-Mama, Berufstätige oder beim Scrollen: Jeden Tag gibt es etwas Neues zu entdecken. Manche Tipps sind wirklich Gold wert und machen dir das Leben leichter. Andere lassen dich schulterzuckend oder grummelnd zurück. Was fängst du mit den Sachen an, die du dir dafür extra angeschafft hast?
Was bedeutet eigentlich Challenge?
Du bist nicht bei meiner September-Challenge dabei? Schade. Vielleicht hast du das Angebot für 0 € zu spät gesehen und die Anmeldefrist knapp verpasst. Oder warst du dir nicht sicher, ob eine Challenge etwas für dich ist?
Was heißt das eigentlich, Challenge? Und was habe ich davon?
Ja, ich will.
Müssen – ein böses Wort für das Gehirn.
Ich soll etwas tun, was ich nicht will. Das können schon Kinder nicht ausstehen.
Oder kennst du irgendein Kind, das freudig nickt und sich direkt an die Aufgabe macht, wenn ihm gesagt wird: „Du musst das tun.“
Müssen klingt nach Zwang.
Müssen klingt danach, Sturm und Eis furchtlos ins Auge zu blicken.
Müssen klingt nach einem Marathonlauf, wenn man gerade mal 50 m schafft.
Geht das auch anders?
Ein Satz und das große Aber dahinter.
Ich müsste dringend ausmisten, aber …
Liebes-Schnappschüsse
„Ich habe meinen Dreijährigen gebeten, alles was er liebt zu fotografieren.“
Dieser Instagram-Post von _myhappybaby hat mich heute inspiriert. In Gedanken bin ich durch unser Haus und den Garten gewandert und habe überlegt, was ich fotografieren würde.
Wie bei dem Dreijährigen käme natürlich meine Familie auf das Foto. Ein Foto von mir selbst oder meinen Füßen? Seltsam, das wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen. Ist das typisch erwachsen?
Im Haus wären es gar nicht so viele Sachen.
Ein paar Fotos, die mir sehr am Herzen liegen.
Das Seidentuch, dass mich an wunderbare Flitterwochen erinnert.
Besondere Briefe, die mich tief berühren.
Das 10.000-Teile-Puzzle ohne Foto
Als ich das verstanden hatte, flutschte es mit dem Aussortieren:
Stell dir ein 10.000-Teile-Puzzle vor.
Auf der Verpackung ist kein Foto. Keine Ahnung, was es darstellt oder wie groß es ist.
Du kannst mit dem Rand beginnen oder nach Farben.
Es sind eine Menge Teile und viele ähneln sich in Farbe und Form.
Schwierige Aufgabe, oder?
Warum versuchst du genau das beim Ausmisten?
Geschenkt
Schwiegermütter und Geschenke. Da kursieren teilweise haarsträubende Geschichten. Ganz so schlimm war es bei mir nicht, es hat aber seine Spuren hinterlassen. So wie diese Geschichte, nur anders.
„Schau mal, das wäre doch etwas für dich.“
„Ach, das habe ich schon. Stell dir vor, es war das Geschenk meiner Schwiegermutter. Sie ging in eine Buchhandlung und hat mich beschrieben. Daraufhin hat ihr die Buchhändlerin dieses Buch gegeben und gemeint, das würde passen. Ich besitze es heute noch.“
Ein Flohmarkt-Schnäppchen
Wenn die Wiederverkäufer weg sind, verändert sich die Atmosphäre auf dem Bücherflohmarkt. Die Bücherliebhaber:innen sind unter sich. Sie schauen sich aufmerksam um, immer nach der Suche nach einem bestimmten Buch oder nach einer Inspiration. Man weiß nie, was man entdeckt.
Alle Bücher sind gespendet. Du findest Raritäten und Bestseller. Es gibt Romane, Krimis, aber auch Sach- und Fachbücher.
Kinder sitzen in Bücher versunken auf dem Boden. Wildfremde Menschen reden miteinander. Und wieder wird mir bewusst, dass aussortierte Bücher viele Menschen glücklich machen. Zum Beispiel die Frau mit dem antiquarischen Buch.
Ich will dir nichts wegnehmen.
Ich bin keine Diebin.
Ich komme nicht zu dir, um dir etwas wegzunehmen.
Ich verurteile nicht deinen Lebensstil.
Wenn alles zu viel wird
Es gibt so Zeiten, in denen scheinbar alles auf einmal passiert. Tausend Dinge, um die man sich kümmern soll oder muss. Dinge, die schieflaufen und Sachen, die kaputtgehen. Unangenehme Ereignisse, Ärger, Frustration - kurz widrige Lebensumstände.
Zu behaupten, dass ich mir keinerlei Sorgen mache, wäre gelogen. Den Vergleich mit dem Schaukelstuhl aus dem Zitat finde ich aber genial. Das stetige Kreisen um Themen, die uns belasten, bringt uns der Lösung keinen Schritt näher.
Was macht eine Ausräum-Komplizin?
Besitzen wir wirklich im Durchschnitt 10.000 Dinge? Ich konnte die Quelle dieser Statistik nicht verifizieren. Wenn ich mich aber umschaue, beschleicht mich das Gefühl, es könnte stimmen. Alleine in meinem Bücherregal befanden sich Hunderte von Büchern. Im Keller waren ungezählte Schrauben, Nägel und sonstige Helferlein, die im entscheidenden Moment nie zu finden sind. Der Speicher war voll mit Kisten. Alles Dinge, die wir nochmals brauchen könnten
Wie kann ich selbst minimieren und wo kommt die Ausräum-Komplizin ins Spiel?
Typisch Anfängerfehler
Typisch Anfängerfehler.
Ich habe Fehler gemacht,
mich selbst blockiert,
an meinen Entscheidungen gezweifelt und
immer wieder von vorne angefangen.
Heute würde ich meinem Anfänger-Ich diese Tipps mit auf den Weg geben.
Dann klappt es auch mit dem Aussortieren, Minimieren, Ausmisten - wie immer du es nennen willst. Wetten?
Das beste Eis in der Stadt
Sonntags gab es Taschengeld. Und wenn ich Glück hatte noch einen Zuschuss vom Opa.
Auf das Rad geschwungen, Richtung Bismarck-Platz gedüst.
Mit klopfenden Herzen an der langen Reihe der Feuerwehrausfahrten vorbei. Hoffentlich rücken die jetzt nicht aus. Dann rechts in die unscheinbare Straße abbiegen.
Mein Ziel: Die ungewöhnliche „Eis-Diele“ mit dem besten Eis der Welt.
5-Tage-Challenge #aumisten: 15 Minuten Bücherregal
Mach mit bei der 5-Tage-Challenge #ausmisten.
Tag 5 von 5 / Fokus-Bereich Bücherregal
Begehe ich einen Frevel, wenn ich Bücher aussortiere?
Das dachte ich bis vor ein paar Jahren. Mein Verhältnis zum Aussortieren von Büchern ist mittlerweile sehr entspannt. Es gibt ja auch immer wieder neue. 😎
One in - one out, Brett für Brett, Einzelexemplare: Jede Methode führt dauerhaft zum Ziel. Ich habe mich heute für Genres entschieden und nehme mir Krimis, Kochbücher und Sachbücher vor.