Kleidung falten, rollen oder stapeln - Was ist besser?

Früher dachte ich, es gibt nur eine Methode, Kleidung aufzubewahren:

  • Hosen, Röcke, Kleider, Blusen und Jacken werden aufgehängt.

  • T-Shirts und Pullis werden gestapelt.

  • Socken aufgerollt und Unterwäsche gefaltet.

So hat es meine Mutter gemacht und wahrscheinlich viele Generationen von Hausfrauen vor ihr. Ich hatte das nie in Frage gestellt. Was ich mit meinem ersten Haushalt geändert hatte: Unterwäsche, Handtücher und später auch Bettwäsche wurden nicht gebügelt. Dazu hatte ich weder Zeit noch Lust.


Ordnung mit Marie Kondo

Seitdem Marie Kondo und ihre Methode „Magic Cleaning“ weltweit bekannt wurde, ist eine neue Zeitrechnung angebrochen. Es wird gefaltet, gerollt, eingesteckt und aufgestellt, was das Zeug hält.

Regelmäßig gibt es Videos zu sehen, in denen Schritt für Schritt gezeigt wird, wie die praktischen Päckchen erstellt werden und dann auch noch optisch schön aussehen.

Liebevoll werden die Päckchen in die passenden Behälter gestellt. Das Herausnehmen ist überhaupt kein Problem – alles bleibt optimal sortiert.

Im Gegensatz dazu passiert beim Herausholen aus gestapelten T-Shirts oder Pullis immer dasselbe: Alles liegt anschließend wie Kraut und Rüben durcheinander. Ein schrecklicher Anblick! Wer würde das nicht gerne vermeiden?

Meinungen und Stimmungen

Die Reaktionen auf die Videos sind sehr unterschiedlich und reichen von „Genauso mache ich es auch.“ über „Oh wie schön, das will ich auch.“ bis zu „Hör mir auf damit, mein Mann würde die Krise bekommen, wenn er seine Schlüpper jeden Tag auseinanderdröseln müsste.“ (Nein, das habe ich mir nicht ausgedacht.)

Gar nicht so einfach, oder?

Mein Expertentipp

Natürlich werde ich mich jetzt als Expertin outen und euch sagen, was besser ist:

„Macht es einfach so, wie ihr es selbst am besten findet.“

Was???

Meine persönliche Erfahrung

Ich bin so ungeschickt. Immer wieder sehe ich diese tollen Videos: Falten und Rollen, damit Kleidung, Handtücher & Co. nicht nur perfekt in den Schrank passen, sondern auch noch gut aussehen. Sieht ganz einfach aus, denke ich.

Beim Falten geht es los: Muss ich jetzt an der schmalen oder der breiten Seite anfangen? Wurde das Handtuch beim Falten halbiert oder gedrittelt? Wieso habe ich nicht diese praktische „Tasche“, in die der Rest sicher eingesteckt wird?

Mein Fazit

Liebe Marie-Kondo-Freund:innen, bitte seid mir nicht böse. Ich habe es wirklich versucht. Trotzdem rolle ich immer noch meine Socken, staple meine T-Shirts und falte alles wie bisher. Damit komme ich gut zurecht und es kostet mich weniger Zeit, weil ich es im Schlaf machen könnte.

Welcher Fangruppe gehörst du an?

“One size fits all” mag bei manchen Kleidungsstücken funktionieren. Ordnung ist aber individuell. Bei meinem Mentoring achte ich darauf, gemeinsam eine Lösung zu entwickeln, die du einfach umsetzen kannst und dich zufrieden macht. Dein Wohlfühl-Zuhause - Deine Regeln. Was willst du mit mir zusammen anpacken?

 
 
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Warum wir Sachen aufheben, die wir nie wieder brauchen.

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Wissensdurst und Papierkram