Der Weg der kleinen Schritte
Wir kennen es aus der Silvester-Nacht: “Ab morgen soll alles besser werden”. Gute Vorsätze werden gefasst. Manches setzen wir um. Vieles stellt sich als unrealistisch heraus. Für anderes fehlt uns der Mut, anzufangen.
Alles beginnt mit dem ersten Schritt.
Vom Leichten zum Schweren
Suchen sie sich Aufgaben, die Ihnen leichtfallen. Die abgelaufenen Medikamente und Kosmetika sind schnell aussortiert. Kleidung oder Gegenstände, die irreparabel kaputt sind, genauso. Welche Gewürze benutzen Sie ohnehin nicht? Was ärgert Sie jedes Mal, wenn Sie es abstauben müssen? Was steht Ihnen beim Staubsaugen immer im Weg? Ruckzuck haben Sie die ersten Erfolgserlebnisse, ohne sich anzustrengen.
Vom Einfachen zum Komplexen
Die Ordnungsexpertin Marie Kondo hat 5 Kategorien für das “Magic Cleaning” definiert: Kleidung, Bücher, Papierkram, Kleinkram, Erinnerungen. Die Vorstellung, alle Teile einer Kategorie zusammenzutragen und dann stundenlang auszusortieren, kann sehr erschreckend sein. Zum Glück gibt es Unterkategorien. Fangen Sie z. B. mit Socken oder mit Handtüchern an. Das ist in der Regel überschaubar und kann in verhältnismäßig kurzer Zeit bewältigt werden. Mit jeder Unterkategorie, die Sie geschafft haben, kommen Sie Ihrem Gesamtziel näher. Darf es etwas komplexer sein? Stellen Sie sich gezielt Ihre Wunschgarderobe zusammen. Machen Sie einen Notfall-Ordner. Kümmern Sie sich um alle Elektronikgeräte inklusive Kabel. Sie sind die Chefin oder der Chef.
Vom Bekannten zum Unbekannten
Sie haben bisher Ihre Fotos in Alben aufbewahrt und möchten jetzt lieber ausgewählte Fotobücher oder Themenposter zusammenstellen? Ihr Papierkram war bis jetzt unsortiert und soll geordnet werden? Sie möchten Belege oder Erinnerungsstücke digitalisieren? Überlegen Sie, was Sie damit erreichen möchten. Wissen Sie schon, wie die Umsetzung funktioniert und was Sie dafür brauchen? Möchten Sie sich gerne dabei helfen lassen? Es muss nicht gleich der Sprung ins kalte Wasser sein. Manchmal langt es auch, erst einmal den kleinen Fußzeh ins Wasser zu strecken und die Temperatur zu fühlen.
Die Belohnung