Wettkampf oder Ausdauer: Was spornt dich an?
Wahrscheinlich hast du gerade ein großes Fragezeichen im Kopf. Was hat Sport mit Minimieren zu tun? Vielleicht ahnst du es schon: Wir alle motivieren uns unterschiedlich. Deshalb gibt es auch beim Minimieren unterschiedliche Methoden.
Auf die Plätze, fertig, los!
Stell dir vor, du liebst Wettkämpfe. Du hast dir schon ein paar besonders reizvolle oder herausfordernde Wettkämpfe ausgesucht. Dir ist klar, dass du auf den Punkt fit sein musst und stellst dir deinen Trainingsplan zusammen. Damit du weißt, an welchem Punkt du stehst, hast du eine App, die alle wichtigen Werte erfasst. Zwischendurch vergleichst du dich mit anderen Sportler*innen. Vielleicht hast du sogar Trainer*innen, die dich begleiten und dir sagen, woran du noch arbeiten musst und wo du dich verbessert hast. Am Wettkampftag bist du optimal vorbereitet und kannst es kaum erwarten, loszulegen. Deine Mitbewerber*innen sind dein Maßstab, deine Fans feuern dich an. Wenn du über die Ziellinie läufst, bist du ausgepowert, aber glücklich. Du schaust dir dein Ergebnis an und überlegst schon, was du als nächstes verbessern willst.
Der Sonntagsspaziergang
Das war jetzt gar nicht so dein Ding? Wahrscheinlich bist du dann eher gemütlicher unterwegs. Es geht dir nicht ums Gewinnen, sondern ums Ankommen. Du hast vielleicht nicht so viel Zeit und auch Lust, deine ganze Freizeit durchzutakten, um immer höher, schneller, weiter zu kommen. Du freust dich auch über kleine Erfolge und nimmst dir nicht zu viel vor. Manchmal bist du total motiviert und kommst gut voran. An anderen Tagen ist die Couch viel anziehender. Passt das schon eher?
Dein bestes Training
Je nachdem, was deine Motivation besser beschreibt, solltest du auch beim Minimieren vorgehen. Als Wettkampftyp gehst du gerne aufs Ganze. Du brauchst die Herausforderung und nimmst sie an. Für dich eignen sich Projekte und Challenges. Dich werden eher Zahlen, Daten, Fakten reizen. Dich macht es glücklich, eine bestimmte Anzahl von Dingen aussortiert zu haben. Als Ausdauertyp kommst du mit kleinen Schritten besser zurecht. Die Vorstellung, den ganzen Kleiderschrank mit sämtlichen Accessoires, Schuhen, Jacken usw. aus anderen Räumen auf einen Haufen zu werfen und dann auszusortieren, verursacht dir Gänsehaut. Stattdessen nimmst du dir eine Schublade, eine Unterkategorie oder ein Ordner vor. Wenn du im Flow bist, wirst du viel schaffen. Es macht dich stolz, wenn du siehst, wie sich langsam aber sicher alles deinen Vorstellungen anpasst.
Bist du motiviert?