Dein Kleiderschrank: Deine Lieblingsboutique

Erinnerst du dich? Wir ziehen in der Regel nur 20 % unserer Kleidungsstücke an. Jetzt stell dir mal zwei Berge vor: Der kleinere besteht aus den Sachen, die du regelmäßig anziehst. Der 4 x größere besteht aus den Sachen, die du theoretisch gleich entsorgen könntest. Der pure Horror, oder? All das Geld, das du dafür ausgegeben hast: Für die Mülltonne. Da muss es doch eine andere Lösung geben. Wir zwei gehen jetzt mal auf Shopping-Tour in deinem Kleiderschrank. Was hältst du davon?


Frau vor Kleiderschrank mit prüfendem Blick auf weiße Bluse.

Im Geschäft

Wenn du einkaufen gehst, hast du vielleicht ein Hauptziel. Sagen wir, es geht auf den Sommer zu und du möchtest noch ein paar T-Shirts kaufen. Wenn du schon dabei bist, wirst du vielleicht auch mal nach Kleidern, Röcken oder kurzen Hosen schauen. Die Winterware ist im Sale. Da kann man ja auch mal kurz vorbeischauen. Stopp! Bitte eins nach dem anderen.

Dein persönlicher Verkaufsstand

Heute konzentrieren wir uns auf den Frühling. Am besten holst du alle luftigen Sachen aus deinem Schrank und sonstigen Verstecken heraus. Mach dir Stapel mit T-Shirts, Shorts usw. oder hänge sie, falls du einen Garderobenständer hast, dekorativ auf.

Mal sehen, was du findest

Schau dir alles an, nimm es in die Hand. Genauso wie du es in einem Geschäft machen würdest. Gefällt dir die Farbe, der Schnitt, der Stoff? Passt die Größe, die Länge? Hast du schon eine Vorstellung, wann und wo du es am liebsten tragen würdest? Halte die Sachen an deinen Körper und betrachte dich im Spiegel. Was dir nicht gefällt, legst du beiseite. Die Kleidungsstücke, die dir gefallen, wollen natürlich anprobiert werden. Mach deine eigene Modenschau. Kombiniere Ober- und Unterteile dabei auch mal neu. Ein Handyfoto verschafft dir einen „Blick von außen“. Vielleicht ist ja auch jemand dabei, der dich berät.

Dein Einkauf

Was würdest du in einem Geschäft zur Kasse tragen? Das sind genau die Sachen, die du behalten solltest.

Ich komme vielleicht später wieder

Und wenn du dir unsicher bist? Lege es dir zurück – in eine Vielleicht-Kiste. Schreib ein Datum auf die Kiste. Du kannst dir jederzeit etwas daraus holen, wenn du es anziehen willst. Wenn die Saison vorbei ist und du nichts aus der Kiste gebraucht hast, dürfen die Sachen gehen. Sie haben ihren Zweck erfüllt, gehören aber nicht mehr in dein Leben.

Dein Hauptgewinn

Sachen, die du nicht trägst, nehmen dir Platz für die schönen Kleidungsstücke. Sie bereiten dir ein schlechtes Gewissen, auch wenn du sie nicht mehr bewusst wahrnimmst. Wenn sie noch gut tragbar sind, kannst du sie verschenken, tauschen oder verkaufen. Du weißt jetzt, was du alles hast und ob du noch etwas Bestimmtes brauchst. Du hast eine Idee davon, was dein persönlicher Stil ist. Du traust dich, neu zu kombinieren und damit die Anzahl deiner Outfits zu erhöhen, ohne zwingend etwas Neues kaufen zu müssen. Fühlt sich das nicht toll an?

Wie war deine Shopping-Tour mit mir? Was waren deine Aha-Erlebnisse? Hast du Lust, noch öfter in deinem Kleiderschrank shoppen zu gehen, traust dich aber nicht alleine? Ich bin gerne dabei, um dich zu beraten. Mit gezielten Fragen schaffst auch du es, deinen Kleiderschrank in deine Lieblingsboutique zu verwandeln.

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Mini-Challenge: Saisonwechsel im Kleiderschrank

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Wie du dich beim Aussortieren selbst sabotierst. Teil 3